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EU einigt sich nach 20 Jahren mit Südamerikas Staatenbund Mercosur

Archivmeldung vom 29.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mercosur-Pakt
Mercosur-Pakt

Von User:Heraldry - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:MERCOSUR_%28orthographic_projection%29.svg, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39665484

Die EU hat sich mit Südamerikas Staatenbund Mercosur auf einen Handelsvertrag geeinigt und will langfristig eine gemeinsame Freihandelszone einrichten. "The European Union and Mercosur reached today a political agreement for an ambitious, balanced and comprehensive trade agreement", teilte die EU-Kommission am Freitagabend mit.

Der ausgehandelte Deal sei "ein klares Bekenntnis beider Regionen zu einem regelbasierten internationalen Handel" und verschaffe europäischen Unternehmen einen wichtigen Vorsprung in Südamerika, so die EU. Mit dem Vertrag würden auch "wichtige Wirtschaftsreformen und Modernisierungen in den Mercosur-Ländern" verankert. Standards für Lebensmittelsicherheit, Verbraucherschutz und Umweltschutz sollen vereinbart worden sein, "einschließlich der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens". Mitglieder des Mercosur sind derzeit Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Venezuela ist seit 2017 dauerhaft suspendiert. Assoziierte Staaten sind Chile, Bolivien, Peru, Kolumbien, Ecuador, Guyana und Suriname. Die Verhandlungen zwischen der EU und den Mercosur-Ländern hatten 1999 begonnen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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