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Schäuble will mit der Schweiz schnell schärfere Zinsrichtlinie abschließen

Archivmeldung vom 27.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Armin Kübelbeck / wikipedia.org
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Armin Kübelbeck / wikipedia.org

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat "einen neuen Weg" bei der Bekämpfung von grenzüberschreitender Steuerhinterziehung angekündigt. "Das Einlenken von Luxemburg und wohl auch Österreich bieten uns die Chance, die EU-Zinsrichtlinie auch auf andere Kapitalerträge auszudehnen", sagte Schäuble in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus".

"Dann werden wir sofort der EU das Mandat erteilen, mit Drittländern wie der Schweiz schnell eine schärfere Zinsrichtlinie abzuschließen." Dazu sei die Schweiz auch grundsätzlich bereit. "Wir arbeiten daran, in allen OECD-Ländern und möglichst weltweit den Informationsaustausch als Standard zu vereinbaren", sagte Schäuble. "Das bedeutet, dass Länder wie die Schweiz dem deutschen Fiskus melden müssen, welche Bundesbürger Konten bei Schweizer Banken unterhalten. Und dadurch wissen wir, wer Steuern zahlen muss."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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