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EU-Haushaltskontrolleure wollen Flüchtlingszahlungen prüfen

Archivmeldung vom 11.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flüchtlinge am Wiener Westbahnhof, die zu Tausende Richtung Deutschland weiterreisen.
Flüchtlinge am Wiener Westbahnhof, die zu Tausende Richtung Deutschland weiterreisen.

Foto: Bwag
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Haushaltskontrollausschuss des Europaparlaments will EU-Zahlungen im Zusammenhang mit der Verteilung von Flüchtlingen in der Europäischen Union genauer unter die Lupe nehmen.

"Wir wollen jetzt mal wissen, was mit dem Geld bisher gemacht wurde und ob man das stärker kontrollieren muss", sagte die Vorsitzende des Gremiums, die CDU-Europaabgeordnete Ingeborg Gräßle, dem Nachrichtenmagazin Focus.

Die EU zahlt für jeden Umsetzungsfall 6.000 Euro an das Zielland. Sie sollen dazu dienen, angemessene Aufenthaltsbedingungen zu schaffen. Deutschland hat 2014 mehr als 200.000 Flüchtlinge aufgenommen.

Laut des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge waren es von Januar bis Juli dieses Jahres bereits 218.000 Menschen, die in Deutschland Asylanträge stellten. Die meisten Menschen, die in Europa gegenwärtig Zuflucht suchen, kommen mit Abstand aus Syrien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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