ESCWA und SDRPY diskutieren Pläne für den Wiederaufbau und die Entwicklung des Jemen
Archivmeldung vom 24.12.2019
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Freigeschaltet durch André OttEine Delegation der Wirtschafts- und Sozialkommission der Vereinten Nationen für Westasien (ESCWA) hat den Sitz des saudischen Entwicklungs- und Wiederaufbauprogramms für den Jemen (SDRPY) in Riad besucht. Leiterin der Delegation war Dr. Rola Dashti, UN-Untergeneralsekretärin und ESCWA-Exekutivsekretärin. Begleitet wurde sie von Dr. Tariq Al-Alami, Leiter der ESCWA-Gruppe für neu entstehende und konfliktbezogene Probleme, und ESCWA-Generalsekretär Karim Khalil.
Während des Treffens der Delegation mit SDRPY-Chef Botschafter Mohammed bin Saeed Al Jabir, Abteilungsleitern und Experten des Programms fanden Gespräche zur Kooperation durch gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch statt. Man diskutierte Pläne für konkrete Fortschritte beim Wiederaufbau und bei der Stärkung der Institutionen, um die Entwicklung und humanitären Projekte in den Gouvernements des Jemen voranzubringen.
"Eine stabile Entwicklung des Jemen ist dringend notwendig. Das saudische Entwicklungs- und Wiederaufbauprogramm für den Jemen spielt dabei eine tragende Rolle und verfolgt das noble Ziel, das tägliche Leben der Menschen im Jemen zu verbessern und das Land zu stabilisieren", sagte Dr. Dashti in einer Erklärung. "Wir unterstützen das SDRPY und sein Ziel einer stabilen Entwicklung. Wir bei der ESCWA freuen uns auf die fortgesetzte Kooperation mit dem Programm bei Projekten, um Frieden zu schaffen, Humankapazitäten aufzubauen und eine umfassende nachhaltige Entwicklungsvision für den Jemen zu etablieren."
"Als internationale Organisation beschäftigt sich die ESCWA mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung arabischer Länder, und der Jemen spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir arbeiten daran, die institutionellen und Humankapazitäten des Jemen aufzubauen, und planen den Nachkriegswiederaufbau des Landes. Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung und flächendeckende, andauernde Befriedung."
Neben dem Wissenstransfer will die ESCWA nach ihren Worten Erfahrung, Perspektiven und Beratung in Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung beizusteuern, um die Humankapazitäten der arabischen Völker weiterzuentwickeln. Ein weiteres Ziel der ESCWA sei die Wohlstandsförderung, und sie sprach von einer aussichtsvollen Zukunft für die arabische Jugend.
Dies war bereits das zweite Treffen zwischen ESCWA und SDRPY. Bei der ersten Zusammenkunft im Oktober 2019 ging es um das Programmziel der Stabilisierung des Landes, was direkt mit der nachhaltigen Entwicklung zusammenhängt.
SDRPY und ESCWA wollen bei ihren gemeinsamen Treffen ihre Pläne für den wirtschaftlichen, sozialen und institutionellen Wiederaufbau und Ansatzpunkte für die Stabilisierung und Befriedung des Landes diskutieren. All dies dient dem höheren Ziel, den Menschen im Jemen zu dienen und die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) der Vereinten Nationen für die Republik Jemen umzusetzen. Darüber hinaus kollaborieren SDRPY und ESCWA bei der Planung und Koordination, um die Entwicklungsvisionen für den Jemen abzustimmen und die dort tätigen Entwicklungsorganisationen besser zu integrieren. Auf diese Weise soll eine umfassende und flächendeckende Entwicklung erreicht werden.
Quelle: The Saudi Development and Reconstruction Program for Yemen (ots)