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Wozu brauchen wir sie eigentlich noch? Mehrheit sieht die EU als gescheitertes Projekt

Archivmeldung vom 10.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die undemokratische Europäische Union (EU) verursacht durch ihre lobbygesteuerte Politik immer größere Schäden (Symbolbild)
Die undemokratische Europäische Union (EU) verursacht durch ihre lobbygesteuerte Politik immer größere Schäden (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Laut einer Umfrage sieht die Mehrheit der Bürger in Europa in der EU ein gescheitertes Projekt. Auch der NATO-Partner Türkei ist bei vielen Europäern deutlich unbeliebter als China oder Russland. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Verweis auf eine Umfrage von Dynata im Auftrag des Thinktanks "European Council on Foreign Relations (ECFR)".

Weiter berichtet das Magazin: "Ein wichtiger Hebel für diesen Vertrauensverlust in das übernationale Konstrukt ist offenbar die schlechte Bewältigung des aktuellen Krisenszenarios. 

  • 51 Prozent der Österreicher finden, dass die EU gescheitert ist
  • In Frankreich sind es sogar 62 Prozent, in Italien immerhin noch 57 Prozent
  • Auch die USA in der Vertrauenskrise: Schlechtere Werte als China oder Russland
  • Die Ablehnung gegenüber der Türkei ist in Österreich mit 60 Prozent besonders hoch

Viel Überredungskunst und eine großangelegte Kampagne brauchte es, damit am 12. Juni 1994 immerhin 66,58 Prozent der Österreicher für einen Beitritt zur EU stimmten. Inzwischen sehen 51 Prozent der Österreicher das Projekt EU als gescheitert an. Verantwortlich dafür sind aber offenbar nicht vordergründig gebrochene Versprechen wie der „Ederer-Tausender“, das nicht eingetretene Wirtschaftswachstum oder das vermeintlich sinkende Preisniveau. Schuld für die neue Vertrauenskrise soll laut einer Umfrage im Auftrag des Thinktanks „European Council on Foreign Relations“ (ECFR) nämlich vor allem die Corona-Krise sein. Das Institut Dynata befragte für ihre repräsentative Erhebung 1027 Personen in Österreich.

Für die meisten Bürger ist Projekt EU gescheitert

Dabei sind die Österreicher mit ihrer knappen Ablehnung der EU noch als optimistisch zu bezeichnen. In anderen Ländern halten deutlich größere Mehrheiten das europäische Projekt inzwischen für gescheitert. In Frankreich sind es 62 Prozent, in Italien 57 Prozent, Spanien 52 Prozent und sogar in Deutschland 55 Prozent, wobei in Deutschland dieser Wert allein im vergangenen Jahr um 11 Prozent anstieg.

Ebenso glauben auch nur 12 Prozent der Deutschen, dass die EU wirksame Unterstützung zur Erholung von der Corona-Krise leisten kann. 59 Prozent sind der Überzeugung, dass Deutschland nur auf sich selbst Vertrauen könne. Ähnlich sieht es bei der Hilfe aus dem Ausland aus: Hier vertrauen mit 4,5 Prozent sogar noch mehr Menschen Russland oder China als den USA. Diesen trauen nur 3,6 Prozent der Befragten einen sinnvolle Beitrag zur Krisenbewältigung zu.

Ablehnung gegenüber Türkei, Russland als Partner

Bei allen befragten Ländern – dies waren Österreich, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal, Spanien und Schweden – ist auch insgesamt das Vertrauen in die USA nach wie vor gering. Zudem wird die Türkei als größerer Gegner gesehen als China und Russland. Besonders in Österreich war die Ablehnung gegenüber der Türkei mit 60 Prozent besonderes hoch. Insgesamt sehen nur 25 Prozent der europaweit befragten die Türkei als notwendigen Partner und nur 4 Prozent sehen sie als Verbündeten. Zudem sehen auch 53 Prozent der Österreicher Russland als notwendigen Partner oder gar als Verbündeten."

Quelle: Wochenblick

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