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Rumänien will bessere Bedingungen für Schlachthof-Beschäftigte

Archivmeldung vom 25.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Rumänien fordert angesichts zahlreicher Corona-Ausbrüche unter Beschäftigten der Fleischindustrie einen besseren Schutz seiner Staatsbürger in deutschen Schlachthöfen. Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Mitarbeiter müssten "dringend verbessert werden", sagte der rumänische Botschafter in Berlin, Emil Hurezeanu, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Kritik an den Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie sei "zu Recht immer heftiger" geworden. Der Botschafter sagte mit Blick auf den Corona-Ausbruch im Schlachhof Tönnies im Kreis Gütersloh: "Die Hälfte der Mitarbeiter des Unternehmens sind rumänische Staatsangehörige."

Sein Land erwarte, dass die Bundesregierung die gesetzliche Vorhaben zur besseren Regulierung der Branche umsetze. Notwendig sei "aber auch die Intensivierung der Kontrollen" durch die zuständigen Behörden vor Ort. Rumänien begrüße "das Vorhaben der Bundesregierung zu einer stärkeren Regulierung der Beschäftigung in den Schlachtbetrieben". Es führe "hoffentlich zu mehr Transparenz und Überschaubarkeit" bei den Arbeitsbedingungen sowie "zu mehr Verantwortung der Unternehmen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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