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Oettinger fordert Diversifizierung der Energieversorgung

Archivmeldung vom 08.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Günther Oettinger 2013
Günther Oettinger 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) hat die Europäische Union angesichts der aktuellen Spannungen mit dem wichtigen Gaslieferanten Russland aufgefordert, für die Zukunft ihre Energieversorgung möglichst breit zu diversifizieren. Dazu gehört für Oettinger auch die unpopuläre Maßnahme, Erdgas mit Hilfe der umstrittenen Fracking-Technologie zu fördern: "Wir müssen die Schiefergasoption wahren und Demonstrationsprojekte ermöglichen", sagte Oettinger der "Welt am Sonntag".

Zudem müsse Europa mit neuen Gaslieferländern in Kontakt kommen, forderte Oettinger. "Wir müssen neue Quellen öffnen. Die direkte Anbindung Aserbaidschans, die in fünf Jahren kommt, erweist sich jetzt als wertvoller denn je, zumal sie nur der Anfang ist und weitere Mengen folgen könnten", sagte er. Weiter plädierte der oberste Energiepolitiker der EU dafür, mehr Tanker-Häfen für verflüssigtes Gas zu bauen und auch so an neue Lieferanten zu kommen. "Wir brauchen neue Flüssiggas-Terminals", sagte Oettinger. "Wir sollten überlegen, Gas auf dem Schiffswege auch aus den USA zu beziehen und nicht nur aus Nigeria, Katar und Libyen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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