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Ukraine leitet Strafverfahren gegen erschossene russische Soldaten ein

Archivmeldung vom 23.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Seit langem hält sich das Gerücht, daß (höhere) Strafen irgendwelche Verbrechen verhindern würden (Symbolbild)
Seit langem hält sich das Gerücht, daß (höhere) Strafen irgendwelche Verbrechen verhindern würden (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die erschossenen russischen Militärangehörigen eingeleitet. Die ukrainische Seite spricht von Perfidität und behauptet, russische Soldaten haben die Aufgabe gegenüber den ukrainischen Soldaten nur "simuliert". Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft schrieb auf ihrem Telegram-Kanal: "Im Dorf Makejewka im Gebiet Lugansk eröffneten russische Soldaten, die die Kapitulation vor den ukrainischen Streitkräften vortäuschten, das Feuer auf ukrainische Verteidiger. Solche Aktionen sind nach dem humanitären Völkerrecht verboten."

Anmerkenswert ist es, dass die ukrainische Staatsanwaltschaft dieses Verfahren nach Teil 1 Artikel 438 des Strafgesetzbuches (Verstoß gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges) einleitete. Diese sieht eine Freiheitsstrafe von acht bis zwölf Jahren vor. Angeklagt werden die verstorbenen russischen Männer. Noch zynischer scheint dabei die Tatsache, dass dieser Artikel des ukrainischen Strafgesetzbuches auch eine Bestrafung der grausamen Behandlung von Kriegsgefangenen vorsieht."

Quelle: RT DE

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