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Biden stellt Putins "Macht" infrage - Weißes Haus rudert zurück

Archivmeldung vom 28.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Flickr, jlhervàs, CC BY 2.0; Bildkomposition Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Flickr, jlhervàs, CC BY 2.0; Bildkomposition Wochenblick / Eigenes Werk

US-Präsident Joe Biden hat Ärger wegen einer spontanen Formulierung während einer Rede. "Um Gottes willen kann dieser Mann nicht an der Macht bleiben", sagte Biden am Ende einer Schlussrede im Königsschloss in Warschau bezogen auf Russlands Präsident Wladimir Putin.

Das Weiße Haus bemühte sich danach, festzustellen, dass dies angeblich kein Aufruf zu einem Regimewechsel in Moskau gewesen sei. "Der Präsident war der Meinung, dass Putin keine Macht über seine Nachbarn oder die Region ausüben darf", sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. Er habe nicht über Putins Macht in Russland oder einen Regimewechsel gesprochen.

Der Satz, dass Putin "nicht an der Macht bleiben kann", sei nicht in seinem vorbereiteten Redetext enthalten gewesen, hieß es. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte zuvor bereits auf die "Machtfrage" geantwortet, dies solle "nicht von Mr. Biden entschieden werden". "Es sollte nur eine Entscheidung des Volkes der Russischen Föderation sein", sagte er. Russland dürfte die Formulierung des US-Präsidenten als nachträgliche Legitimation und Bestätigung nutzen, militärisch aufzurüsten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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