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Britisches Militär wendete angeblich verbotene Foltertechniken an

Archivmeldung vom 26.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
British Army Flagge
British Army Flagge

Das britische Militär hat im Irak angeblich verbotene Verhörtechniken an Gefangenen angewandt. Wie die britische Zeitung "The Guardian" nach den neuesten Veröffentlichungen von "WikiLeaks" berichtet, gibt es detaillierte Hinweise auf Anwendungen, die gegen die Genfer Konventionen verstoßen.

Die Zeitung will erfahren haben, dass britische Soldaten während ihrer Ausbildung angehalten werden, in bestimmten Fällen die Techniken der Bedrohung, Reizentzug und erzwungener Nacktheit anzuwenden, um an Informationen von Gefangenen zu gelangen. Die Auswertung der neuesten Daten habe ergeben, dass es in der Zeit von 2005 bis 2008 wohl zu vereinzelten Anwendungen dieser verbotenen Techniken gekommen ist. Der britische Verteidigungsminister, Liam Fox, machte zu den Vorwürfen bis jetzt keine Angaben. Er verwies aber darauf, dass die Vorwürfe geprüft würden und die Untersuchungsergebnisse in nächster Zeit veröffentlicht werden. Die Unterzeichner der Genfer Konventionen verpflichten sich, Gefangene nicht zu foltern oder absichtlich zu verletzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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