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Lauterbach kritisiert Corona-Ideen von Trump

Archivmeldung vom 24.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karl Lauterbach (2017)
Karl Lauterbach (2017)

Foto: Vincent Eisfeld
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Ideen von US-Präsident Donald Trump, das Coronavirus am Menschen mit Licht oder dem Spritzen von Desinfektionsmitteln zu behandeln, kritisiert. Er habe Trumps Vorschläge "mit Bestürzung zur Kenntnis genommen", sagte Lauterbach dem Nachrichtenportal T-Online.

"Es ist brandgefährlich, was er macht", so der SPD-Politiker weiter. Es könne nicht nur "zu Toten führen, sondern solche Aussagen können einen Bürgerkrieg auslösen". Denn sehr viele Menschen in den USA glaubten Trump, es gäbe ohnehin unzählige Verschwörungstheorien und die US-Bevölkerung sei tief gespalten.

"Es fehlt dem US-Präsidenten offensichtlich an Durchblick und Ernsthaftigkeit im Umgang mit der Krise", sagte Lauterbach. Dies sei in den letzten Wochen auch nicht besser geworden. "Er tritt auf der Stelle", so der SPD-Gesundheitsexperte weiter. Er vermutet, dass Trump solche Ideen aus Social Media hat: "Trumps Hauptinformationsquelle sind die sozialen Medien", sagte Lauterbach dem Nachrichtenportal T-Online. Er lasse sich offensichtlich selbst von Fake News fehlinformieren. "Trump ist ein leichtes Opfer für Fake News und verbreitet sie dann weiter", so der SPD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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