Neue Affenpocken-Variante erstmals außerhalb Afrikas in Schweden
Archivmeldung vom 15.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie neue und mutmaßlich gefährlichere Affenpocken-Variante "Klade I", wegen der die Weltgesundheitsorganisation eine Notlage ausgerufen hat, ist erstmals außerhalb von Afrika nachgewiesen worden - und zwar in Schweden.
Schwedens Gesundheitsminister Jakob Forssmed teilte am Donnerstag mit,
eine entsprechende Bestätigung liege seit dem Nachmittag vor. "Das ist
natürlich etwas, das wir ernst nehmen", sagte Forssmed. Die Ausbreitung
in Schweden solle "mit Isolierung, Impfung und anderen Maßnahmen"
unterbunden werden, sagte der auf der einberufenen Pressekonferenz
ebenfalls anwesende staatliche Epidemiologe Magnus Gisslén.
In
Deutschland gibt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bislang
keine bekannten Fälle durch "Klade-I-Viren", und das Institut geht
aktuell auch nicht von einer erhöhten Gefährdung in Deutschland aus, wie
es am Donnerstag hieß. Von der mutmaßlich weniger gefährlichen Klade
IIb wurden dem RKI bereits seit 2022 rund 3.800 Fälle übermittelt.
Für
die medizinische Versorgung und den Öffentlichen Gesundheitsdienst es
in Deutschland ergäben sich zunächst keine anderen Maßnahmen, so das RKI
weiter. Die Diagnostik, Behandlung und auch die Indikation zur Impfung
unterscheiden sich zwischen Klade I und II bislang nicht. Dies gelte
auch für die weiteren Maßnahmen zum Infektionsschutz. Es wird davon
ausgegangen, dass die verfügbaren Impfstoffe auch gegen Klade I wirksam
sind, so das RKI.
Wegen eines Anstiegs von "Mpox", wie die
Affenpocken auch genannt werden, hatte die WHO am Mittwoch eine
gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite (PHEIC) erklärt.
Die vermehrten durch Mpox-Viren der Klade I ausgelösten Fälle waren seit
2023 zunächst im Kongo und später in mehreren afrikanischen Staaten
beobachtet worden.Schwedens Gesundheitsminister Jakob Forssmed teilte am Donnerstag mit,
eine entsprechende Bestätigung liege seit dem Nachmittag vor. "Das ist
natürlich etwas, das wir ernst nehmen", sagte Forssmed. Die Ausbreitung
in Schweden solle "mit Isolierung, Impfung und anderen Maßnahmen"
unterbunden werden, sagte der auf der einberufenen Pressekonferenz
ebenfalls anwesende staatliche Epidemiologe Magnus Gisslén.
In
Deutschland gibt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bislang
keine bekannten Fälle durch "Klade-I-Viren", und das Institut geht
aktuell auch nicht von einer erhöhten Gefährdung in Deutschland aus, wie
es am Donnerstag hieß. Von der mutmaßlich weniger gefährlichen Klade
IIb wurden dem RKI bereits seit 2022 rund 3.800 Fälle übermittelt.
Für
die medizinische Versorgung und den Öffentlichen Gesundheitsdienst es
in Deutschland ergäben sich zunächst keine anderen Maßnahmen, so das RKI
weiter. Die Diagnostik, Behandlung und auch die Indikation zur Impfung
unterscheiden sich zwischen Klade I und II bislang nicht. Dies gelte
auch für die weiteren Maßnahmen zum Infektionsschutz. Es wird davon
ausgegangen, dass die verfügbaren Impfstoffe auch gegen Klade I wirksam
sind, so das RKI.
Wegen eines Anstiegs von "Mpox", wie die
Affenpocken auch genannt werden, hatte die WHO am Mittwoch eine
gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite (PHEIC) erklärt.
Die vermehrten durch Mpox-Viren der Klade I ausgelösten Fälle waren seit
2023 zunächst im Kongo und später in mehreren afrikanischen Staaten
beobachtet worden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur