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Kenia: Sorge vor neuer Gewalt

Archivmeldung vom 14.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für diese Woche werden in Kenia neue Ausschreitungen erwartet. Morgen bei der Einführung des neuen Parlamentes könnte es bereits zu weiteren Tumulten kommen. Außerdem hat die Opposition für Mittwoch zu Massenprotesten aufgerufen. In Nairobi ist daher ein Friedensmarsch geplant, an dem sich die internationale Hilfsorganisation World Vision beteiligen wird.

Gleichzeitig treffen die World Vision-Mitarbeiter Vorsorge und bringen Binnenflüchtlinge aus Gefahrenzonen in Gebiete, in denen sie sicherer versorgt werden können.

"Wir haben am Wochenende 140 Familien aus Flüchtlingslagern in Kisumu evakuiert", erklärt World Vision-Mitarbeiter Patterson Siema. "In anderen betroffenen Städten wie Eldoret, Nakuru und Mombasa verteilen unsere Teams weiterhin Nahrungsmittel, Decken, Moskitonetze, Seife, Schutzplanen und Kochutensilien." Insgesamt unterstützt World Vision zurzeit rund 155.000 Opfer der Unruhen, darunter etwa 60.000 Kinder. Für die Soforthilfemaßnahmen für 1.500 Familien in den Provinzen "Western" und "Nyanza" hat World Vision Deutschland Zuschüsse beim Auswärtigen Amt beantragt.

Quelle: World Vision Deutschland e.V.

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