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EU-Sonderkoordinator für den Balkan stellt Führungsrolle der EU im Kosovo in Frage

Archivmeldung vom 02.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der EU-Sonderkoordinator des Stabilitätspakts für Südosteuropa, Erhard Busek, stellt die geplante Führungsrolle der EU bei der Verwaltung und Entwicklung des Kosovo in Frage.

"Die entscheidende Frage wird sein, ob man dafür die geeigneten Leute findet", sagte Busek dem Tagesspiegel (Montagsausgabe). "So viel Übung haben wir nicht mit Verwaltungs- und Entwicklungsassistenzen. Allein mit Diplomaten, Militär und Polizisten wird das nicht zu schaffen sein: Für die Heranbildung einer zivilen Gesellschaft braucht man schon ein breites Engagement." Mit Blick auf die Verzögerungen bei den Verhandlungen über den künftigen Status des Kosovo sagte Busek: "Je länger wir die Entscheidung hinausschieben, desto schwieriger wird es. Es ist ohnehin schon sehr viel Zeit verloren worden."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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