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Trittin warnt vor Verstärkung der NATO-Präsenz in Osteuropa

Archivmeldung vom 24.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Jürgen Trittin (2020)
Jürgen Trittin (2020)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin hat die NATO-Pläne zur Verstärkung der militärischen Präsenz in Osteuropa scharf kritisiert. "Alle Seiten sind gut beraten, kein Öl ins Feuer zu gießen, sondern weiter an einer friedlichen Lösung des Konfliktes zu arbeiten", sagte Trittin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Trittin weiter: "Und die NATO-Staaten müssen aufpassen, dass durch die eigenen Handlungen nicht die absurde Erzählung der Einkreisung Russlands noch mehr Nahrung erhält." Schließlich beruhe die innerrussische Legitimation des aggressiven Vorgehens des Kremls gegen die Ukraine genau darauf. "Wir befinden uns in einer hochfragilen, ja explosiven Situation", sagte der Grünen-Außenpolitiker weiter. "Und in so einer Lage kann vieles wie ein Streichholz wirken. Das sollten wir unterlassen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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