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Libyen: Gaddafis Sohn kehrt in Politik zurück – und „schweißt Volk zusammen“

Archivmeldung vom 18.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Libyen
Karte von Libyen

Von den Friedensgesprächen in Libyen erwartet das libysche Volk schon lange nichts mehr. Sie bringen seit Jahren kein Ergebnis – nur Krieg, Zerstörung und Leid, sagt der Rechtsanwalt der Familie Gaddafi, Khalid al Zaidi, in einem Gespräch mit Sputnik. Hoffnungen setze das libysche Volk auf Gaddafis Sohn Saif. Nur er betreibe echte Friedenspolitik.

Weiter heißt es im Beitrag: "Die Warlords „verhandeln bei diesen Gesprächen nicht über die Stabilisierung des Landes, sondern kungeln ihre Privatinteressen aus, die mit den Bedürfnissen einfacher Libyer nichts zu tun haben“. Da würden nur die Ziele fremder Mächte umgesetzt, „die von der andauernden Krise in Libyen profitieren“, betont der Rechtsexperte.

In dieser Lage, in der kein echter Dialog stattfinde, sei die Rückkehr von Saif Gaddafi in die Politik notwendig. Der Sohn des ermordeten libyschen Premierministers Muammar Gaddafi könne eine politische Einigung erzielen, ist der Rechtsanwalt überzeugt.

Denn: „Saif Gaddafi wird nicht von den Warlords oder irgendwelchen politischen Kräften unterstützt, sondern vom einfachen Volk.“ Darauf werde er bauen.

„Alle Libyer sind bis an die Zähne bewaffnet, alle Stämme haben beträchtliche Waffenlager angesammelt. Saif Gaddafi wird sich darauf stützen, dass die einfachen Libyer den Terrorismus bekämpfen und die Lage im Land normalisieren wollen“, sagt der Familienvertreter. „Für die meisten libyschen Stämme ist Saif Gaddafi die letzte Hoffnung.“

Zwar würden immer wieder Gerüchte aufkommen, dass Gaddafis Sohn das Land verlassen habe – aber: „So ist es nicht“, behauptet der Anwalt. „Saif Gaddafi reist durchs Land, trifft die Stammesfürsten, versucht die verfeindeten Seiten zu befrieden und die Situation zu stabilisieren.“ Und sein Engagement hebe sich deutlich von den fruchtlosen Friedensgesprächen ab.

„Er hat Libyen nie verlassen und wird es auch nicht tun“, betont Gaddafis Vertreter."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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