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BDI warnt EU-Kommission vor Überregulierung von KI

Archivmeldung vom 17.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eine künstliche Intelligenz (KI): Wer programmiert diese? Wozu? Und mit welcher Ethik? (Symbolbild)
Eine künstliche Intelligenz (KI): Wer programmiert diese? Wozu? Und mit welcher Ethik? (Symbolbild)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die neue EU-Kommission vor einer Überregulierung der Künstlichen Intelligenz (KI) gewarnt.

"Bisher ist keine kritische IT-Anwendung bekannt, die nicht bereits über bestehendes deutsches oder europäisches Recht ausreichend reguliert wird", heißt es in dem Zehn-Punkte-Plan "Für eine smarte Datenpolitik", über den das "Handelsblatt" berichtet.

Die EU-Kommission will am Mittwoch ein "Weißbuch" zur Künstlichen Intelligenz sowie eine Datenstrategie vorschlagen. "Die Regulierungsbemühungen der EU-Kommission für Künstliche Intelligenz bereiten Sorgen", sagte Iris Plöger, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, dem "Handelsblatt". Es gebe keine Notwendigkeit für zusätzliche Regulierung. In seinem Zehn-Punkte-Plan macht sich der Industrieverband unter anderem für den Abbau von kartell- und wettbewerbsrechtlichen Hürden stark, damit Unternehmen europaweit kooperieren und datenbasierte Geschäftsmodelle entwickeln können. Außerdem fordert der BDI den Aufbau von Hochleistungsrechenkapazitäten und einer eigenen Daten-Cloud in Europa.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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