CDU-Außenpolitiker Hardt warnt vor voreiligen Schlüssen nach Anschlag
Archivmeldung vom 22.08.2016
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Freigeschaltet durch André OttDer außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jürgen Hardt (CDU), hat nach dem jüngsten Anschlag in der Türkei vor voreiligen Schuldzuweisungen gewarnt.
Präsident Recep Tayyip Erdogan mache es sich zu einfach, wenn er für alles die Gülen-Bewegung verantwortlich mache, sagte Hardt am Montag im Inforadio. Die Führung der Türkei sei schließlich Bedrohungen unterschiedlicher Art ausgesetzt:
"Da ist zum einen der Terror des IS, zum anderen der Terror der PKK und es ist natürlich der innere, politische Widerstand gegen die Art und Weise, wie Erdogan das Land führt. Die Türkei sollte damit sorgfältig umgehen, damit nicht Äpfel mit Birnen verwechselt werden."
Zugleich sicherte Hardt der Türkei die Unterstützung der Bundesregierung zu im Kampf gegen den Terrorismus.
Das vollständige Interview zum Nachhören finden Sie hier: http://ots.de/pFCFy
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)