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Auswärtiges Amt informierte Washington voreilig über Transit-Streit-Einigung

Archivmeldung vom 23.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Auswärtiges Amt
Auswärtiges Amt
CC BY-SA 2.5, Link

Das Auswärtigen Amt hat laut eines Berichtes der Bild-Zeitung ein Schreiben an einen Vertreter der US-Regierung geschickt, demzufolge eine Einigung in den Gastransit-Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine erzielt worden sei. Tatsächlich wurde keine Einigung erreicht, die Verhandlungen liefen auch am Sonntag ergebnisoffen weiter.

Ein Abteilungsleiter des Auswärtigen Amtes verschickte laut des Berichtes der Zeitung die E-Mail kurz vor der Unterzeichnung der Sanktionen gegen Nord Stream 2 durch US-Präsident Donald Trump am Freitag. Darin heißt es an einen Vertreter des US-Außenministeriums gerichtet, "die Vereinbarung über den zukünftigen Gastransit wurde vor einer Stunde unterzeichnet. Die Ergebnisse werden morgen um 14:00 offiziell präsentiert." Auf Anfrage der Bild-Zeitung teilte das Auswärtige Amt mit, am Freitag habe man sich auf eine "Rahmenvereinbarung" geeinigt, "der konkrete Transitvertrag soll bis Ende des Jahres" folgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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