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Ministerpräsident Netanjahu: Israel muss notfalls allein gegen Bedrohungen vorgehen

Archivmeldung vom 25.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Benjamin Netanjahu Bild: Benjamin Netanjahu, de.wikipedia.org
Benjamin Netanjahu Bild: Benjamin Netanjahu, de.wikipedia.org

Nach Ansicht des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu muss sein Land im Notfall allein gegen Bedrohungen vorgehen. Dies erklärte der Ministerpräsident Israels am Dienstag in einer Rede vor dem Parlament. Netanjahu erinnerte in dieser "an die wichtigste Lehre aus dem Holocaust gegen unser Volk". Diese besage, "dass wir, in letzter Konsequenz, wenn es eine Bedrohung unserer Existenz gibt, unser Schicksal nicht in die Hände anderer legen dürfen", sagte der israelische Ministerpräsident. Wenn es um das israelische Schicksal gehe, sei es eine Verpflichtung, "uns auf uns selbst zu verlassen", so Netanjahu weiter.

Beobachter werten die Aussagen von Netanjahu als Anspielung auf einen möglichen militärischen Alleingang Israels gegen den Iran, der verdächtigt wird, an Atomwaffen zu arbeiten. Das Regime in Teheran hatte in der Vergangenheit stets darauf hingewiesen, lediglich an der zivilen Nutzung der Kernenergie interessiert zu sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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