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Italien: Mindestens 70 Flüchtlinge nach Bootsunglück vermisst

Archivmeldung vom 02.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bootsflüchtlinge im Mittelmeer bei Lampedusa
Bootsflüchtlinge im Mittelmeer bei Lampedusa

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Untergang eines Flüchtlingsbootes im Kanal von Sizilien werden mindestens 70 Menschen vermisst. 27 Flüchtlinge seien von einem Handelsschiff gerettet worden, so das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Mittwoch.

Die Vermissten seien vermutlich ertrunken. Das überfüllte Flüchtlingsboot war vermutlich wegen des schlechten Wetters verunglückt. Erst am Dienstag war ein Flüchtlingsboot mit 45 Toten an Bord in den Hafen der sizilianischen Stadt Pozzallo geschleppt worden.

Die Flüchtlinge waren vermutlich unter Deck des Bootes mit über 600 Menschen an Bord erstickt. Das UNHCR schätzt, dass seit Beginn des Jahres mindestens 500 Menschen bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, gestorben sind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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