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US-Historiker für Reparationen wegen Sklaverei

Archivmeldung vom 04.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sklaverei früher und heute (Symbolbild)
Sklaverei früher und heute (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der US-Historiker Max Paul Friedman hat sich für Reparationen wegen Sklaverei ausgesprochen. "Die Nachkommen der Sklaverei leiden heute noch, nicht nur unter dem Erbe der Sklaverei, sondern unter einer ganzen Reihe finanzieller, gesundheitlicher, rechtlicher Benachteiligung, die extrem schädlich sind", sagte Friedman am Samstag dem Deutschlandfunk.

Zum Beispiel sei die Lebenserwartung "in mehrheitlich schwarzen Städten wie etwa Baltimore oder Detroit" niedriger als in Nordkorea. "Schuld daran ist ein System der weißen Herrschaft, das sich über die letzten 150 Jahre seit dem Ende des Sklaverei sich immer weiter entwickelt hat."

Eine ganze Reihe von offizieller Politik und Gesetz habe dazu gedient, sei dafür verantwortlich, "dass heute die durchschnittliche weiße Familie in Amerika zehn Mal mehr Vermögen besitzt als die durchschnittliche schwarze Familie". Das sei nicht natürlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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