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US-Botschafter Grenell rudert zurück

Archivmeldung vom 11.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Richard Grenell (2018)
Richard Grenell (2018)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der neue US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, will sich entgegen früherer Aussagen doch nicht dafür einsetzen, dass konservative Kräfte in Europa gestärkt werden. "Ich bedauere die Tatsache, dass meine Worte falsch interpretiert wurden", sagte Grenell dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Um es klarzustellen: Ich habe nicht die Absicht, mich in politische Angelegenheiten aktiv einzumischen."

Er sehe sich verpflichtet, mit allen Regierungen und allen politischen Parteien zusammenzuarbeiten, um die transatlantischen Beziehungen zu stärken.

Zu seinem Treffen mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte Grenell dem RND: "Wir kennen uns seit Kurzem und sind gute Freunde – mehr nicht. Ich mag ihn sehr." Zu möglichen Ambitionen Spahns auf eine Nachfolge von Kanzlerin Angela Merkel sagte Grenell: "Ich weiß nicht, was er in Zukunft tun wird. Das liegt bei ihm.".

FDP-Chef Lindner kritisiert US-Botschafter Grenell

FDP-Chef Christian Lindner hat den neuen US-Botschafter Richard Grenell davor gewarnt, sich zu isolieren. Grenell habe sich "keinen Gefallen getan hat mit der Bemerkung, er wolle die Konservativen in Europa stärken", sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Er läuft Gefahr, sich aus dem Spiel zu nehmen als relevanter Gesprächspartner, wenn er als Parteigänger nur einzelner politischer Strömungen auftritt."

Zugleich kritisierte er die Debatten in Deutschland - auch um Grenell - als hysterisch. "Wohin man schaut, ist alles total überreizt. Deutschland muss einfach cooler werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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