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Tote nach Schusswechsel zwischen Israel und Libanon

Archivmeldung vom 03.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: de.wikipedia.org
Bild: de.wikipedia.org

Bei einem Schusswechsel zwischen Israel und dem Libanon sollen mehrere Menschen getötet worden sein. Nach Angaben eines Sprechers der libanesischen Sicherheitsbehörden kamen zwei Soldaten in der Nähe des Dorfes Adaisseh in einem Fahrzeug ums Leben, dass durch israelische Artillerie beschossen worden sei. Ein dritter Soldat soll schwer verletzt worden sein.

Auch die israelische Armee sprach nach dem Schusswechsel von Opfern, zwei Soldaten sollen demnach verletzt worden sein. Die Berichte über den genauen Ablauf des Vorfalls sind bislang noch widersprüchlich. Laut dem israelischen Militär wurden Pioniereinheiten an der Grenze aus dem Libanon beschossen und hätten daraufhin das Feuer erwidert. Libanesische Behörden hingegen sprechen von einem Angriff der Israelis auf ein Dorf im Süden des Landes. Die Vereinten Nationen riefen beide Seiten zu größter Zurückhaltung auf. Die israelische Armee hatte im Jahr 2006 die radikal-islamische Hisbollah im Libanon angegriffen. In dem Krieg wurden 1.500 Menschen getötet, der größte Teil davon libanesische Zivilisten.

Westerwelle ruft Israel und Libanon zur Zurückhaltung auf

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat Israel und den Libanon nach dem neuerlichen Konflikt an der Grenze der beiden Länder zu "maximaler Zurückhaltung" aufgefordert. Zwischen israelischen und libanesischen Streitkräften hatte es an der israelisch-libanesischen Grenze ein Feuergefecht gegeben, bei dem es Berichten zufolge auch Tote und Verletzte gab. "Ich bin besorgt über diese gewaltsamen Auseinandersetzungen und bedaure zutiefst, dass es dabei offenbar zu Toten und Verletzten gekommen ist", so Westerwelle weiter. Eine Eskalation der Lage müsse nun unbedingt vermieden werden. Beide Seiten sollten jetzt mit der Friedenstruppe UNIFIL zusammenarbeiten. "Es muss alles getan werden, um die Bemühungen um Frieden und Ausgleich in der Region nicht zu gefährden", so der Außenminister. Die Bundesregierung habe nach Bekanntwerden des Vorfalls unverzüglich Kontakt zur israelischen sowie zur libanesischen Regierung aufgenommen und beide Seiten zur Zurückhaltung aufgerufen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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