"Deine Stimme gegen Armut"-Aktion zum G8-Gipfel 2007
Archivmeldung vom 12.10.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Aktion "Deine Stimme gegen Armut", deren Träger der Sänger Herbert Grönemeyer zusammen mit dem Verband VENRO (Verband Entwicklungspolitik) und Fachleuten aus der PR- und Medienbranche ist, diskutiert im Moment mit unterschiedlichen Gruppen die Möglichkeit, zum G8 Gipfel 2007, in der Nähe des Tagungsortes Heiligendamm einen Konzerttag zu veranstalten.
Bei dem Konzert sollen Musiker aus aller Welt ebenso auftreten,
wie zum Beispiel auch entwicklungspolitische Experten und engagierte
Künstler aus allen Bereichen und ein Forum erhalten, ihre Statements
zu verkünden.
Entgegen anderslautenden Meldungen ist weder mit der Partei Die
Linke.PDS noch mit dem Widerstandsnetzwerk Dissent eine
Zusammenarbeit geplant. Auch die Bühne, die Herbert Grönemeyer für
das "Deine Stimme gegen Armut"- Konzert zur Verfügung stellen würde,
ist keiner Partei zur Mitnutzung angeboten worden, anders als es die
Ostseezeitung gestern berichtete. Auch die pauschale Meldung in der
Überschrift des genannten Artikels über eine Unterstützung von
Gipfelgegnern durch Grönemeyer ist falsch.
"Deine Stimme gegen Armut" ist der deutsche Arm der weltweit in
rund 80 Ländern agierenden Bewegung "Global Call to Action Against
Poverty" die die Regierungen aller Länder und speziell die der G8
Staaten auffordert, die sogenannten Milleniumziele zur Halbierung der
weltweiten Armut bis 2015 dringend umzusetzen. Das geschieht zum
Beispiel durch das Sammeln von Millionen von Unterschriften gegen
Armut, die den Regierungen übergeben werden.
Im Moment wird trotz eines schon bestehenden Vertrages noch verhandelt, wo das Konzert genau stattfinden kann, denn der jetzige Ort für rund 100.000 Fans und Unterstützer wurde von der Polizei bereits zur Unterbringung des eigenen Personals verplant.
Quelle: Pressemitteilung Kaloff Artist Relations