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Röttgen: Westliche Präsenz im Nahen Osten unverzichtbar

Archivmeldung vom 09.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Militärstützpunkte der NATO (USA) und Russland im Vergleich.
Militärstützpunkte der NATO (USA) und Russland im Vergleich.

Bild: SIPER / Eigenes Werk

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen betrachtet die europäische und US-Präsenz als wichtigen Beitrag zur Stabilität im Irak. "Ich bin davon überzeugt, dass die Präsenz, die Ausbildung, auch die Sicherheitsleistung durch ausländische, westliche, europäische, amerikanische Truppen für die Stabilität und Einheit des Irak unverzichtbar sind", sagte Röttgen am Donnerstag der RTL/n-tv-Redaktion.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags sieht auch speziell die europäischen Kräfte hier in der Pflicht. "Ich glaube, und es spricht viel dafür, dass diese neue Situation gerade die Europäer zwingt, mehr Verantwortung für die Region, aber auch eben für unsere eigenen Sicherheitsinteressen, zu übernehmen." In der aktuellen Krise sieht der Außenpolitiker auch eine Chance für neue Verhandlungen mit dem Iran. So könne es sein, dass "nachdem jetzt alle Seiten in den Abgrund geschaut haben, man zu einem größeren Vertragsentwurf und Ansatz kommt, der auch die regionale Stabilität mit beinhaltet", so Röttgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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