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Strack-Zimmermann gibt Trump bei höheren EU-Rüstungsausgaben recht

Archivmeldung vom 10.12.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (2023) im Karnevall
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (2023) im Karnevall

Bild: Eigenes Werk /SB

Die FDP-Verteidigungsexpertin und Abgeordnete des Europaparlaments, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat mit Blick auf jüngste Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump deutlich höhere Verteidigungsausgaben in Europa gefordert.

"Trump bestätigt nur das, was er in seiner ersten Amtszeit bereits eingefordert hat: Er erwartet von den Europäern ein viel stärkeres finanzielles Engagement. Damit liegt er nicht falsch", sagte Strack-Zimmermann der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).

"Die Nato hat 32 Mitglieder, 29 davon sind europäische Staaten. 23 Staaten sind Mitglieder in der EU. Zusammengenommen übernehmen sie aber nur 65 Prozent der Kosten. Da läuft seit Jahrzehnten etwas ganz gehörig schief", sagte Strack-Zimmermann. "Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass die USA uns in Zukunft nicht mehr bedingungslos schützen werden, denn in einem Bündnis muss jedes Mitglied seiner wirtschaftlichen Kraft entsprechend einzahlen und Verantwortung übernehmen", mahnte die FDP-Politikerin.

Zur Ukraine sagte Strack-Zimmermann: "Einen gerechten Frieden wird es nur geben, wenn Europa die Ukraine endlich mit allem ausstattet, was ohne Ausnahme erforderlich ist, um stark in die Verhandlungen zu gehen und gleichzeitig der Ukraine Sicherheit garantiert: Nämlich eine Einladung, Mitglied der Nato zu werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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