Eingeschlossenes Forschungsschiff: Alle Passagiere gerettet
Archivmeldung vom 02.01.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserAlle 52 Passagiere des eingeschlossenen Forschungsschiffs, das seit Weihnachten mit insgesamt 74 Menschen an Bord im Eis der Antarktis festsitzt, sind in Sicherheit gebracht und zu einem australischen Eisbrecher geflogen worden.
Das teilte die australische Behörde für Seesicherheit (Amsa) mit. Ein Hubschrauber des chinesischen Eisbrechers "Snow Dragon" hatte die 52 Passagiere, unter ihnen Wissenschaftler, Journalisten und Touristen, in Gruppen von bis zu zwölf Personen zu dem australischen Eisbrecher geflogen. Die 22 Crewmitglieder des eingeschlossenen Forschungsschiffs sollten unterdessen an Bord bleiben, bis das Eis gebrochen und das Forschungsschiff wieder manövrierfähig ist.
"Der chinesische Hubschrauber ist da, wir werden hundertprozentig abgeholt", twitterte der Expeditionsleiter. Die australische Seesicherheitsbehörde Amsa hatte zuvor noch mitgeteilt, dass das Eis nicht tragfähig sei, eine Rettung am Donnerstag werde deshalb als unwahrscheinlich eingeschätzt.
Das Forschungsschiff hatte sich bereits auf dem Rückweg einer Expedition befunden, als das Packeis das Schiff einschloss.
Quelle: dts Nachrichtenagentur