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Ford-Werke-Chef Herrmann warnt vor Brexit-Folgen

Archivmeldung vom 24.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rareclass, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Rareclass, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der neue Chef der Kölner Ford-Werke, Gunnar Herrmann, warnt davor, dass die politischen Unwägbarkeiten zur Gefahr für die Autoindustrie werden könnten: "Wir sehen den nationalen Populismus, die Schuldenkrise in Griechenland – etliche politische Unwägbarkeiten", sagte Herrmann dem "Handelsblatt". Besonders der Brexit könne dem Geschäft schaden. "Falsche Rahmenbedingungen würden einen größeren wirtschaftlichen Schaden verursachen, nicht nur in Großbritannien", so Herrmann.

Im schlimmsten Fall könnten die dort verkauften Fahrzeuge über Nacht um zehn Prozent teurer werden. Ford ist Marktführer in England und stellt dort auch Motoren her. Ein Rückzug sei derzeit aber keine Option. "Wenn wir unsere Motoren aus England abziehen würden, müssten wir wieder neues Geld investieren, das eigentlich für neue Mobilitätskonzepte eingeplant war", sagte Herrmann.

Damit würde auch der Wandel der Industrie ausgebremst. Darüber hinaus appelliert Herrmann, mit der neuen US-Regierung unter Donald Trump abgeklärt umzugehen. "Ich halte es wie Kanzlerin Merkel: Wir sollten alle Faktoren unseres wirtschaftlichen Miteinanders sehr objektiv und rational betrachten", so Herrmann. Im aktuellen politischen Klima sei es wichtig, sich nicht zweckentfremden zu lassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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