Steinmeier fordert sichere Zugänge nach Aleppo
Archivmeldung vom 04.08.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttBundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat die Kriegsparteien in Syrien aufgefordert, der UNO sichere Zugänge zur umkämpften Stadt Aleppo zu öffnen.
Gegenüber "Bild" sagte Steinmeier: "Es geht jetzt darum, eine noch schlimmere Katastrophe für die Zivilbevölkerung zu verhindern. Dazu brauchen wir schnell von den Vereinten Nationen kontrollierte humanitäre Zugänge nach Aleppo, über die die Menschen mit Wasser und Nahrung versorgt werden können.
Damit die Hilfe die Menschen auch erreicht, fordern wir die kämpfenden Parteien zu einer sofortigen humanitären Waffenruhe auf. Die Angriffe des syrischen Regimes auf die Zivilbevölkerung müssen sofort aufhören. Auch Russland, steht als Unterstützer der syrischen Armee in der Verantwortung die drohende humanitäre Katastrophe zu verhindern."
In Aleppo sind rund 300.000 Menschen eingeschlossen. Die Regierungstruppen von Syriens Präsident Assad stehen kurz davor, die Stadt zu stürmen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur