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Jörg Meuthen: Die Eurozone scheitert

Archivmeldung vom 22.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Prof. Dr. Jörg Meuthen (2018)
Prof. Dr. Jörg Meuthen (2018)

Bild: AfD Deutschland

Zu dem Aufruf von 154 Wirtschaftsprofessoren „Ökonomen warnen vor Euro-Haftungsunion“ erklärt Prof. Dr. Jörg Meuthen, AfD-Bundessprecher: „Die Warnung der Wirtschaftsprofessoren, ein europäischer Wirtschaftsminister mit einem eigenen Budget könne dazu führen, dass die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank noch stärker politisiert werde, spiegelt die ureigene kritische Eurozonen-Politik der AfD wieder“, sagt Prof. Dr. Jörg Meuthen.

„Die Eurozone scheitert. Vor einer Haftungsunion warnen auch immer mehr Wirtschaftsfachleute. Nur Politiker wie Macron und Merkel wollen die kritischen Stimmen der Fachleute nicht hören“, warnt Meuthen. „Die Forderungen nach einem europäischen Finanzminister mit eigenem Budget laufen auf eine noch massivere Umverteilung in der Eurozone und eine noch weitere Entmündigung der deutschen Steuerzahler in der Verwendung ihrer Steuerzahlungen hinaus. Es geht darum, noch mehr und noch unkontrollierbarer Geld aus den halbwegs stabilen Staaten, wie Deutschland und Österreich, nach Brüssel abzuziehen und damit die maroden Südländer zu alimentieren“, kritisiert Prof. Dr. Jörg Meuthen.

„Für südeuropäische Staaten ist der Euro zu stark, für Deutschland und eine Reihe anderer Staaten ist er zu schwach“, sagt Meuthen. „Dieser falsche derzeitige Währungsverbund darf und kann nicht dauerhaft weiterbestehen, denn es liegen ihm unterschiedliche Grundverständnisse der Aufgaben von Geldpolitik zugrunde. Während Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und auch Frankreich traditionell und bis heute unverändert Freunde des zu allgemein politischen Zwecken eingesetzten Geldes sind, folgen exemplarisch Deutschland, Österreich, die Niederlande und Finnland einer echten Stabilitätskultur des unpolitischen Geldes, die den Südeuropäern fremd ist und bleiben wird. Eine Aufteilung der bisherigen Euro-Währungsunion in mehrere kleinere Währungsverbünde ist deshalb folgerichtig und letztlich unausweichlich“, so der AfD-Bundessprecher.

Quelle: AfD Deutschland

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