Äthiopien beantragt BRICS-Beitritt
Archivmeldung vom 30.06.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićÄthiopien hat einen Antrag auf Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe der Schwellenländer gestellt. Dies teilt das Außenministerium des Landes mit. Derzeit bilden Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika die BRICS-Vereinigung. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Die Demokratische Bundesrepublik Äthiopien hat sich um die Aufnahme in die Vereinigung der BRICS-Staaten beworben. Dies berichtet die Zeitung The Reporter unter Berufung auf Meles Alem, den Sprecher des Außenministeriums des Landes:
"Wir haben einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt und hoffen auf ein gutes Ergebnis. Da wir unsere nationalen Interessen wahren wollen, ist es wichtig, Blöcken wie den BRICS beizutreten."
Zu den BRICS-Staaten gehören Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Algerien, Argentinien, Iran, Indonesien, die Türkei, Ägypten und Saudi-Arabien haben ebenfalls den Wunsch geäußert, diesem Wirtschaftsblock beizutreten.
Im Juni beantragte Bangladesch offiziell den Beitritt zur BRICS-Vereinigung. Die Erweiterung des Blocks wird auf dem bevorstehenden Gipfel in Johannesburg im August erörtert werden.
Südafrika hat Anfang dieses Jahres den BRICS-Vorsitz von China übernommen. Dieser wird bis Ende 2023 andauern und dann an Russland übergeben werden.
Unter Berufung auf eine Quelle im Elysee-Palast schreibt die Zeitung L'Opinion, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron habe den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa in einem Telefongespräch Anfang Juni gebeten, ihm die Teilnahme am BRICS-Gipfel zu ermöglichen. Später bestätigte die französische Außenministerin Catherine Colonna bei einem Besuch in Südafrika, dass Macron an einem Dialog mit den Ländern der Vereinigung interessiert sei.
Die Reise des französischen Präsidenten zum BRICS-Gipfel in der Republik Südafrika sei unangemessen, so der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow vor Reportern. Der Gipfel findet vom 22. bis 24. August statt."
Quelle: RT DE