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Europaminister Holthoff-Pförtner: NRW will weiter EU-Hilfe fürs Revier

Archivmeldung vom 18.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Holthoff-Pförtner
Stephan Holthoff-Pförtner

Bild: Eigenes Werk /OTT

NRW-Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner (CDU) hat sich in der Debatte über den künftigen EU-Finanzrahmen der Jahre 2021 bis 2027 für eine weitere Förderung des Ruhrgebiets stark gemacht. Die Digitalisierung und der Verkehr seien Themen, die das Revier nicht ohne EU-geförderte Investitionen bewältigen könne, sagte Holthoff-Pförtner in einem Interview mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Für die EU sei es zugleich von großer Bedeutung, dass ein solcher Ballungsraum mitten in Europa sich nicht selbst lähme. "NRW liegt im Herzen großer europäischer Verkehrsachsen. Wenn die A40 als wichtige West-Ost-Verbindung täglich zum größten Parkplatz der Welt wird, weil es für die Menschen keinen metropolentauglichen öffentlichen Nahverkehr als Alternative gibt, kann das Europa nicht egal sein", so Holthoff-Pförtner weiter. In den zurzeit anlaufenden Verhandlungen über die neue EU-Finanzperiode geht es um die Frage, inwieweit NRW auch künftig noch von Brüsseler Fördertöpfen profitieren kann. Im aktuellen siebenjährigen Finanzrahmen erhält NRW 2,4 Milliarden Euro aus europäischen Kohäsionsmitteln. Hinzu kommen 550 Millionen Euro aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. Holthoff-Pförtner übernimmt am 1. Juli den Vorsitz der Europaminister-Konferenz und koordiniert damit die Interessen aller 16 Bundesländer.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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