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Gregor Gysi schlägt Edward Snowden für den Friedensnobelpreis 2014 vor

Archivmeldung vom 31.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Gregor Gysi 2013 beim Wahlhearing des DOSB
Gregor Gysi 2013 beim Wahlhearing des DOSB

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wie in seiner Rede am 18. November 2013 vor dem Deutschen Bundestag bereits angekündigt, hat der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor Gysi, heute dem norwegischen Nobelpreis-Komitee vorgeschlagen, Edward Snowden den Friedensnobelpreis 2014 zu verleihen. Im Schreiben Gregor Gysis an das Komitee heißt es dazu u.a.:"Edward Snowden hat der Welt die illegale und kriminelle Praxis des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA vor Augen geführt und dafür gebührt ihm Dank und Respekt".

Gysi weiter: "Whistleblowern wie ihm ist es zu verdanken, dass die Weltöffentlichkeit erstmals vom vollständigen Ausmaß der Überwachungs- und Spionagetätigkeiten des Auslandsgeheimdienstes der Vereinigten Staaten von Amerika und anderer Nachrichtendienste erfuhr, die mit der seit vielen Jahren praktizierten massenhaften und lückenlosen Ausspähung von Millionen Menschen und zahlreichen Regierungen elementare Grundrechte und Internationales Recht in eklatantester Weise verletzen. Edward Snowden hat sich mit seinem Einsatz und Engagement für die weltweiten Menschenrechte verdient gemacht und dabei sein Leben größter Gefahr ausgesetzt.

Auch die Bürgerinnen und Bürger der USA erfuhren durch Edward Snowden von der flächendeckenden Überwachung und wurden ermutigt, sich dagegen aufzulehnen. Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Edward Snowden würde sich zudem positiv auf seine persönliche Sicherheit auswirken, wie auch seinem hohen persönlichen Einsatz Rechnung tragen."

Quelle: Fraktion DIE LINKE. (ots)

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