Lettlands Banken frieren 80 Millionen Euro im Zusammenhang mit Russland-Sanktionen ein
Archivmeldung vom 15.09.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie lettischen Banken haben nach offiziellen Angaben etwa 80 Millionen Euro im Zusammenhang mit den gegen Russland verhängten Sanktionen eingefroren. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Die Vorsitzende der Kommission für Finanz- und Kapitalmärkte, Santa Purgaile, sagte im Fernsehsender TV3:
"Man kann sagen, dass diese 80 Millionen Euro die Marke sind, an der sich der Finanzsektor festgesetzt hat. Seit einigen Monaten gibt es keine besonderen Änderungen an dieser Zahl."
Purgaile zufolge seien in Lettland sechs Personen identifiziert worden, die direkt von den westlichen Sanktionen betroffen seien. Darüber hinaus gebe es 35 juristische Personen, die zwar auf keinen Sanktionslisten stünden, wohl aber mit den Personen von den Sanktionslisten verbunden seien. Deswegen seien auch ihre Vermögenswerte eingefroren worden. Das Bankwesen des baltischen EU-Staates analysiere aktiv verschiedene Daten, um gegen mögliche Versuche vorzugehen, die Sanktionen über Drittländer zu umgehen."
Quelle: RT DE