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Deutschland will EU-Anti-Geldwäschebehörde nach Frankfurt holen

Archivmeldung vom 04.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Luftbild von Frankfurt am Main beim Überflug, Archivbild
Luftbild von Frankfurt am Main beim Überflug, Archivbild

Foto: Dan Mihai Pitea
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung will die neue Anti-Geldwäschebehörde der Europäischen Union nach Frankfurt holen. Man sehe dafür gute Chancen, sagte ein Regierungsvertreter dem "Handelsblatt".

Die Anti Money Laundering Authority (AMLA) soll zukünftig unter anderem die nationalen Behörden besser koordinieren. Die Vorbereitung auf eine mögliche Ansiedelung der EU-Geldwäscheaufsicht in Frankfurt hat bereits begonnen.

Für die AMLA würden vorsorglich Finanzierungsbeiträge vom Bund, dem Land Hessen und Frankfurt in den Etats eingestellt, insgesamt zwei Millionen Euro ab dem Jahr 2023, hieß es in Regierungskreisen. Eine erfolgreiche Bewerbung würde den Finanzstandort Frankfurt stärken, nachdem Deutschland bei der Entscheidung zur EU-Bankenaufsicht EBA leer ausgegangen war. Die EBA zog nach dem Brexit von London nach Paris.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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