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Entwicklungsminister will Afrika-Kommissar in EU-Kommission

Archivmeldung vom 31.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flagge der Afrikanischen Union (AU)
Flagge der Afrikanischen Union (AU)

Von Unbekannt - gerettet aus Commons nach dortiger Löschung, PD-Schöpfungshöhe, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=6712678

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) fordert einen Afrika-Kommissar in der künftigen Europäischen Kommission. "Ich baue stark auf Frau von der Leyen als neue Kommissionspräsidentin. Der erste Schritt müsste eine neue Aufgabenverteilung sein", sagte Müller den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Man brauche "in Zukunft einen Afrika-Kommissar in der Europäischen Kommission. Bisher waren vier Kommissare mit den Jahrhundertaufgaben beschäftigt, vor denen Afrika steht", so der CSU-Politiker weiter. Es müsse in eine globale Energiewende investiert werden. "Allen voran muss Afrika der grüne Kontinent der erneuerbaren Energien werden", sagte Müller.

Man brauche einen "Klima- und Energiepakt zwischen der Europäischen Union und Afrika. Das muss sich in der neuen Finanzplanung der EU abbilden - nicht im Kleingedruckten, sondern in einer Verdopplung der EU-Mittel für Afrika", so der Entwicklungsminister weiter. Dazu müsse ein 10-Milliarden-Euro-Innovationspaket gehören, mit Programmen zur Markteinführung erneuerbarer Energien in Afrika sowie dem Ausbau von Waldschutz-Initiativen: "Wir können damit ein Vielfaches an Wirkung für die Rettung des Weltklima erreichen als mit unseren Maßnahmen in Europa", sagte Müller den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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