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Ukraine: Poroschenko erklärt Minsker Abkommen für gescheitert

Archivmeldung vom 16.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Petro Poroschenko
Petro Poroschenko

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat das Minsker Abkommen zwischen seiner Regierung und den pro-russischen Separatisten im Osten des Landes für gescheitert erklärt.

"Die Wahrheit ist, dass das Abkommen nicht funktioniert", sagte Poroschenko der "Bild"-Zeitung unmittelbar vor seinem Deutschland-Besuch. Minsk sei "für uns Hoffnung, nicht Realität".

Das Abkommen werde jeden Tag gebrochen: "Jeden Tag wird von russischer Seite weiter geschossen, oft mehr als 60 Mal am Tag – insgesamt 1100 Mal wurde die Waffenruhe gebrochen", so Poroschenko weiter. Die OSZE habe keinen Zugang zu den Kampfgebieten und könne so das Abkommen nicht kontrollieren. Er forderte eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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