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Modi wirbt um deutsche Unternehmen

Archivmeldung vom 13.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Narendra Modi
Narendra Modi

Foto: Stemoc
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der indische Ministerpräsident Narendra Modi wirbt in Deutschland um Investitionen in seinem Land. Modi, der am Sonntagabend mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Hannover-Messe eröffnete, bezeichnete in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z.) Deutschland als Vorzugspartner und natürlichen Verbündeten. Beide Länder verbinde eine auf gemeinsamen Werten basierende strategische Partnerschaft, so Modi. "Unsere Prioritäten decken sich mit Deutschlands Kompetenzen, unsere demokratischen Grundsätze und Verfahren garantieren Stabilität", so Modi.

Das riesige Potential sei nicht ausgeschöpft, höhere deutsche Investitionen in Indien seien "wünschenswert und möglich". Modi lud daher deutsche Unternehmen nach Indien ein. Seinen Aufenthalt in Deutschland wolle er nutzen, um zu erfahren, was seine Regierung tun könne, um die Bedenken deutscher Unternehmer in Bezug auf Investitionen und Produktion auszuräumen. Seine Regierung habe sich verpflichtet, ein stabiles und transparentes Steuersystem einzuführen. So sollen die Unternehmenssteuern reduziert werden, eine einheitliche Umsatzsteuer sei für 2016 geplant. Modi wolle Indien zu einer Hauptantriebskraft für das globale Wachstum machen. Er bezeichnete Indien als das einzige Schwellenland, dessen Wachstumsraten stiegen. Ziel sei, die Armut gänzlich zu beseitigen und der Bevölkerung binnen einer Generation ein würdiges Leben zu ermöglichen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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