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Zeitung: Griechenland erhält im April kein Geld von Euro-Partnern

Archivmeldung vom 14.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Valdis Dombrovskis (2011)
Valdis Dombrovskis (2011)

Foto: http://wiki.in2pic.com
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Euro-Finanzminister werden bei ihrem Treffen am 24. April in Riga aller Voraussicht keine Zahlung für das von der Staatspleite bedrohte Griechenland freigeben. Es werde in der lettischen Hauptstadt lediglich "eine Bestandsaufnahme der Fortschritte" bei den Verhandlungen mit Griechenland geben, sagte der für die Euro-Zone zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe).

Nach Angaben von EU-Diplomaten könnte die Entscheidung über die Freigabe von Geldern beim darauffolgenden Treffen der Eurogruppe am 11. Mai fallen. Grund für die erneute Verzögerung ist die fehlende Bereitschaft der griechischen Seite, Reformen der Rentenversicherung und des Arbeitsmarktes in Angriff zu nehmen. Es gebe auch kein Signal aus Athen, die von der Euro-Zone geforderten Privatisierungen anzugehen. Kommissionsvize Dombrovskis forderte die griechische Regierung auf, in diesen Punkten endlich einzulenken. "Wir erwarten von Griechenland ein glaubwürdiges Reformbekenntnis. Eile ist geboten", sagte Dombrovskis.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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