China sieht weiterhin drastischem Frauen-Mangel entgegen
Archivmeldung vom 24.08.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtIn China kommen auf 100 neugeborene Mädchen nach neuesten Zahlen 117,7 neugeborene Jungen. "Diese asymmetrische Rate kann Chinas Entwicklung langfristig behindern", sagte Chen Zhu, Mitglied im Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses, am Freitag.
Weltweit normal sei ein Verhältnis von 103 bis 107 Jungen zu 100 Mädchen. Im Jahr 2020 rechnet das Land mit einem "Überschuss" von 30 Millionen Männern im Alter von 20 bis 45 Jahren, die dann womöglich keine Chance haben, eine Frau zu finden. "Das kann zu sozialer Instabilität führen", so Chen. Das Missverhältnis ist bereits seit Jahren bekannt. Nach offiziellen Zahlen konnte es in den letzten vier Jahren jedoch leicht reduziert werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur