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China sieht weiterhin drastischem Frauen-Mangel entgegen

Archivmeldung vom 24.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

In China kommen auf 100 neugeborene Mädchen nach neuesten Zahlen 117,7 neugeborene Jungen. "Diese asymmetrische Rate kann Chinas Entwicklung langfristig behindern", sagte Chen Zhu, Mitglied im Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses, am Freitag.

Weltweit normal sei ein Verhältnis von 103 bis 107 Jungen zu 100 Mädchen. Im Jahr 2020 rechnet das Land mit einem "Überschuss" von 30 Millionen Männern im Alter von 20 bis 45 Jahren, die dann womöglich keine Chance haben, eine Frau zu finden. "Das kann zu sozialer Instabilität führen", so Chen. Das Missverhältnis ist bereits seit Jahren bekannt. Nach offiziellen Zahlen konnte es in den letzten vier Jahren jedoch leicht reduziert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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