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EU-Kommission knöpft sich Spanien und Portugal vor

Archivmeldung vom 08.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: rudolf ortner / pixelio.de
Bild: rudolf ortner / pixelio.de

Spanien und Portugal müssen wegen ihrer überhöhten Haushaltsdefizite mit Konsequenzen rechnen: Nach Informationen des "Handelsblatts" will die EU-Kommission die Strafverfahren gegen die beiden Länder verschärfen. Geldbußen seien aber nicht zu erwarten, schreibt das Blatt unter Berufung auf EU-Kommissionskreise.

Spanien und Portugal hatten sich verpflichtet, ihre Budgetdefizite dieses Jahr unter den EU-Grenzwert von drei Prozent zu drücken. Dass sie dieses Ziel noch erreichen, wird in Brüssel nicht mehr erwartet.

Über die nationalen Budgets der Mitgliedstaaten entscheiden will die EU-Kommission in der zweiten Mai-Hälfte. Vorher seien noch sehr schwierige Debatten zu erwarten, hieß es in Brüssel. Probleme gebe es auch mit Italien und Belgien. Die strukturellen - also von Konjunktureffekten bereinigten - Defizitquoten der beiden Länder seien zu hoch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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