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Italiens Bankenverband verteidigt Aufwertung der Zentralbank-Anteile

Archivmeldung vom 02.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sitz des Associazione Bancaria Italiana
Sitz des Associazione Bancaria Italiana

Foto: Lalupa
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des italienischen Bankenverbands Abi (Associazione Bancaria Italiana) hat die Pläne, die Beteiligungen der Banken an der Banca d`Italia aufzuwerten, verteidigt. "Tatsache ist, dass die Italiener die letzten sind, die diese Anpassung der Bewertung ihrer Zentralbank durchführen. Die anderen haben das bereits getan", sagte Antonio Pazuelli dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).

"Es gibt keine andere Zentralbank, die heute noch die Bewertung aus den 30er Jahren hat. Nur die Banca d`Italia. Die Neu-Bewertung hätte schon viel eher passieren müssen. Wir dürfen auf keinen Fall mit anachronistischen Werten in die Bankenunion gehen." Patuelli schließt aus, dass die Beteiligung der Banken an der Banca d`Italia deren Aufsichtsfunktion beeinträchtigt. "Die Erfahrung zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist. Wie die Finanzkrise gezeigt hat, war die italienische Aufsicht eine der schärfsten in Europa. Im Gegensatz zu anderen Ländern Europas mussten hier keine Milliarden Euro in die Bankenrettung gesteckt werden", sagte Patuelli.

Schwachpunkt der italienischen Banken bleibt nach Ansicht des Verbandspräsidenten die niedrige Rentabilität. Dennoch fürchte er den Stresstest nicht. "Die Deutschen werden noch positive Überraschungen durch die Stresstests bei den italienischen Banken sehen. Wir fordern nur mit den gleichen Kriterien bewertet zu werden, ohne Vorzüge und ohne Nachteile", sagte Patuelli.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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