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Trump verurteilt "rassistische Gewalt" in Charlottesville

Archivmeldung vom 14.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Donald Trump (2017)
Donald Trump (2017)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der scharfen Kritik an seiner Reaktion auf gewalttätige Ausschreitungen bei einem Aufmarsch von Rechtsextremisten in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia hat US-Präsident Donald Trump die "rassistische Gewalt" verurteilt. "Rassismus ist böse", sagte Trump am Montag in Washington.

Diejenigen, die Gewalt im Namen des Rassismus ausüben würden, seien "Kriminelle und Verbrecher". Explizit nannte der US-Präsident den Ku-Klux-Klan, Neonazis und Anhänger der "White Supremacy"-Bewegung. Am Samstag war bei dem Aufmarsch ein Auto gezielt in eine Gegendemonstration gerast. Dabei kam eine Frau ums Leben, zahlreiche weitere Personen wurden verletzt. Ein 20-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Auch zuvor war es zu Ausschreitungen gekommen. Trump hatte später die "Gewalt auf vielen Seiten" kritisiert. Damit habe er zu halbherzig reagiert, hatten daraufhin sowohl Demokraten als auch Republikaner kritisiert. Mit seinem Statement am Montag reagierte Trump dem Vernehmen nach auf diese Kritik. Unterdessen verurteilte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die gewalttätigen Ausschreitungen in Charlottesville. "Das ist schrecklich.

Das ist böse", sagte Merkel in der von Phoenix und dem "Deutschlandfunk" veranstalteten Sendung "Forum Politik". Sie fügte hinzu: "Das ist rassistische, rechtsextreme Gewalt und dagegen muss mit aller Kraft und aller Eindeutigkeit vorgegangen werden, egal wo auf der Welt das passiert." Den Angehörigen der Opfer sprach die CDU-Vorsitzende ihr Mitgefühl aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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