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Energiemulti Equinor will Öl-Förderung vorerst nicht drosseln

Archivmeldung vom 13.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Ölplattform / Tiefenpumpe (Symbolbild) Bild: Maxim Bogodwid / Sputnik
Ölplattform / Tiefenpumpe (Symbolbild) Bild: Maxim Bogodwid / Sputnik

Der Vorstandsvorsitzende des norwegischen Energiekonzerns Equinor, Anders Opedal, rechnet nicht mit einem baldigen Aus der fossilen Brennstoffe. "Öl und Gas werden noch Jahrzehnte unentbehrlich sein", sagte Opedal dem "Spiegel" in der aktuellen Ausgabe.

"Wir werden Öl und Gas fördern, solange es Nachfrage dafür gibt." Bis zum Krieg in der Ukraine habe Equinor erwartet, dass der Bedarf nach diesen fossilen Brennstoffen von 2030 an sinken werde, sagte Opedal. "Vorher können wir die Förderung von Erdgas und Öl nicht drosseln. Andernfalls würde Energieknappheit drohen." Allerdings werde Equinor den ökologischen Fußabdruck dieser fossilen Rohstoffe verkleinern. "Erdgas kann zur Herstellung von Wasserstoff für Fabriken eingesetzt und das anfallende CO2 unterirdisch eingespeichert werden", so der Chef des zweitgrößten Gaslieferanten Europas. "Und bei der Förderung von Erdöl, auf das die petrochemische Industrie angewiesen ist, setzen wir wann immer möglich Ökostrom ein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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