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Österreich: Aus Linzer Bahnhofsviertel wird jetzt Asylviertel

Archivmeldung vom 27.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Kurt Guggenbichler
Bild: Kurt Guggenbichler

Der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz steht ein neuer und vom Innenministerium gelenkter Ansturm an Einwanderern bevor, der alte Probleme am Bahnhofsviertel wieder befeuern wird. Was als „Zwischenlösung“ propagiert wird, könnte schnell zu einer Dauereinrichtung werden. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "„Willkommen! Wir freuen uns auf Sie.“ Diese Begrüßung steht noch immer am Eingang des ehemaligen Linzer Ibis-Hotels, in das demnächst schon bis zu 300 Einwanderer einziehen werden. Denn die Eigentümer des Gebäudes, die Breitenender-Gruppe (BIP Immobilien), wollen mit dem leerstehenden Haus Geld verdienen.

Ziel Gewinnmaximierung

Schon im Herbst hatten sie ihr Objekt gegenüber vom Linzer Hauptbahnhof der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) zur Unterbringung von „Flüchtlingen“ angeboten, weil damit „viel Kohle“ zu machen ist, wie ein Linzer aus dem Quartier hinterm „Wissensturm“ verärgert erklärt. Denn nun könnten die Probleme im Bahnhofsviertel erneut aufflammen, womit weder sämtliche Linzer Stadtverantwortlichen – hierin sind sich die Politiker aller Fraktionen einig – noch die Mehrheit der Bevölkerung eine Freude haben. Etwas dagegen unternehmen könne die Stadt leider nicht, sagt Bürgermeister Klaus Luger.
Nur „Zwischenlösung“?

Mit Bangen sehen daher er und die Stadt- und Gemeinderäte der Belegung nicht nur des früheren IBIS-Hotels entgegen, sondern auch der Belegung des ehemaligen ÖBB-Lehrlingsheims an der Unionstraße, das die BBU ebenfalls mit Zuwanderern auffüllen wird.

Bild: Kurt Guggenbichler

Ehemaliges ÖBB-Lehrlingsheim nahe Linzer Hauptbahnhof (Bild: Guggenbichler)

Bei beiden Objekten soll es sich aber nur um eine „Zwischennutzung“ handeln, beruhigt man von Seiten der Breitenender-Gruppe, die das in die Jahre gekommene Hotel umbauen lassen will und mit einem neuen Betreiber fortführen möchte.

Was aber, wenn sich kein neuer Betreiber dafür findet? „Dann wird aus einem Provisorium schnell eine Dauereinrichtung“, befürchten Bewohner der neuen Häuser an der Weingartshofstraße, die mit einer Einschränkung ihrer Lebensqualität und mit einer Wertminderung der von ihnen erworbenen Immobile rechnen. Denn soziale Spannungen werden nicht ausbleiben und die bereits vorhandenen Probleme im nahegelegenen Volksgarten wie auch am Bahnhof sehr wahrscheinlich vergrößern."

Asylheim lukrativer als Hotel

Viele Linzer sind überzeugt, dass mit einem ständig gut ausgelasteten Flüchtlingsquartier im ehemaligen IBIS-Hotel auf Dauer mehr Geld zu lukrieren sein wird, als es ein neuer Hotelbetreiber mit einer umgebauten, aber stets nur Hälfte gefüllten Gästeunterkunft könnte.

Um die mehrheitlich unqualifizierten Einwanderer ins österreichische Sozialsystem alle im Land unterbringen zu können, werden auch Quartiere in den oberösterreichischen Städten Traun und Braunau belegt werden, wo die Besorgnis darüber ebenfalls groß ist, weil es auch dort um Unterbringungen in großem Stil geht."

Quelle: AUF1.info

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