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Deutscher und französischer Außenminister wollen "Erosion innerhalb der EU entgegenwirken"

Archivmeldung vom 22.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) und sein französischer Amtskollege Laurent Fabuis befürchten eine Erosion in der Europäischen Union (EU) und wollen dem gemeinsam entgegenwirken. "Die Neigung zu Populismus und Nationalismus hat im Laufe der europäischen Schuldenkrise bedenklich zugenommen. Dem stellen wir ein deutsch-französisches Bekenntnis für Europa entgegen", schreiben die beiden Politiker in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.).

Für die heutigen Herausforderungen sei Europa nicht das Problem, sondern müsse die Lösung sein. Damit dies geschehen könne, müssten jedoch Verbesserungen vorgenommen werden, "die wir proaktiv herbeiführen müssen". Das deutsch-französische Verhältnis könne heute mehr denn der "Motor Europas" werden.

Deutschland und Frankreich begehen in diesen Tagen den 50. Jahrestag des Élysée-Vertrags, in dem die beiden einstigen "Erbfeinde" ihre Zusammenarbeit und die Freundschaft beider Nationen festgeschrieben haben. Anlässlich des Jubiläums der Unterzeichnung am 22. Januar sind unter anderem gemeinsame Parlaments- und Regierungssitzungen geplant.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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