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Merkel und Gauck bestürzt über Tornado-Katastrophe in den USA

Archivmeldung vom 21.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck haben sich bestürzt über die Tornado-Katastrophe in den USA mit mehr als 90 Toten gezeigt. "Mit großer Erschütterung habe ich die traurigen Nachrichten aus den USA über die verheerenden Folgen der Tornados im Gebiet Oklahoma verfolgt, die viele Tote und Verletzte gefordert haben", schrieb Merkel an US-Präsident Barack Obama.

Merkel sowie Gauck sprachen dem US-Präsidenten ihr Beileid aus und versicherten Obama, dass Deutschland den Vereinigten Staaten stets zur Seite stehe. "Ich möchte Ihnen und Ihren Landsleuten in dieser schweren Stunde die Anteilnahme der Menschen in Deutschland und mein ganz persönliches Mitgefühl ausdrücken", so Merkel weiter.

Verwüstungen und Dutzende Tote bei Tornado-Katastrophe in Oklahoma

Bei einer der schwersten Tornado-Katastrophen in der US-Geschichte sind im Bundesstaat Oklahoma mindestens 91 Menschen ums Leben gekommen. Das melden US-amerikanische Medien unter Berufung auf die Behörden. Unter den Toten sollen auch 20 Kinder einer Grundschule in der Stadt Moore sein.

Die Kleinstadt in der Metropolregion Oklahoma City wurde durch den Tornado regelrecht dem Erdboden gleichgemacht. Autos lagen zum Teil gestapelt und auf dem Dach in einem Trümmerberg. Ein teilweiser Zusammenbruch der Kommunikationsinfrastruktur erschwerte es den Behörden, sich einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörung zu machen.

Bereits am Sonntag waren durch Tornados im US-Bundesstaat Oklahoma mindestens zwei Menschen getötet und mehr als 20 verletzt worden, am Donnerstag forderten zehn Tornados im US-Bundesstaat Texas mindestens sechs Menschenleben. Das Unglück ruft Erinnerungen an den "Oklahoma Tornado Outbreak" im Mai 1999 hervor. Damals fegten innerhalb von elf Stunden mehr als 70 Tornados über Texas, Oklahoma und Kansas hinweg und tötete 48 Menschen, über 10.000 Wohngebäude und Geschäfte wurden zerstört. Der Sachschaden belief sich damals auf über 1,2 Milliarden US-Dollar, den größten Sachschaden, den bis dahin einzelne Tornados in der Geschichte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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