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Bericht: Nur wenige Grenzkontrollen zwischen Österreich und Deutschland

Archivmeldung vom 21.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eine „Schengen-Grenze“ zwischen zwei EU-Staaten, hier beim Übergang von Erl in Tirol (Österreich) nach Nußdorf am Inn in Bayern (Deutschland): Es gibt keine Grenzkontrollen an der Staatsgrenze, nur ein blaues Schild mit einem Sternenkranz um den Namen des EU-Staates
Eine „Schengen-Grenze“ zwischen zwei EU-Staaten, hier beim Übergang von Erl in Tirol (Österreich) nach Nußdorf am Inn in Bayern (Deutschland): Es gibt keine Grenzkontrollen an der Staatsgrenze, nur ein blaues Schild mit einem Sternenkranz um den Namen des EU-Staates

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grenze zwischen Deutschland und Österreich wird ein Jahr nach Beginn der großen Flüchtlingsbewegungen nur zu einem kleinen Teil kontrolliert: Fest installierte Kontrollstellen gebe es nach Auskunft der Bundespolizei derzeit nur auf drei der 67 Straßen, die Deutschland und Österreich verbinden: auf der A3, der A8 und der A93, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".

Auf den 64 übrigen Straßen setzten die Behörden auf punktuelle Überprüfungen, die zeitlich und örtlich flexibel stattfänden, heißt es weiter. Über die Intensität dieser Kontrollen will die Bundespolizei keine Auskunft geben. Zur Begründung heißt es, Schleuser sollten keine Tipps erhalten. Bedarf für Rund-um-die-Uhr-Kontrollen an allen Grenzübergängen, wie die CSU sie fordert, sieht das Bundesinnenministerium nicht, schreibt die Zeitung.

Es habe vielmehr seit Februar die Zahl der Bundespolizisten an der deutsch-österreichischen Grenze auf 700 reduziert. Grund sei die deutlich zurückgegangene Zahl der Asylsuchenden. Effizient seien die Kontrollen trotzdem, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Zwischen Januar und Juli 2016 habe es rund 12.000 Zurückweisungen an der deutsch-österreichischen Grenze gegeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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