Medwedew bezeichnet lettischen Staatschef als Möchtegern-Präsidenten eines Marionettenstaates
Archivmeldung vom 14.12.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat den lettischen Staatschef, der vorgeschlagen hatte, Russland in Lettland vor Gericht zu stellen und eine Art Rigaer Tribunal einzurichten, als "Möchtegern-Präsidenten" und "Dummkopf" bezeichnet, meldet RIA Nowosti. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Zuvor hatte der Chef der EU-Diplomatie, Josep Borrell, am heutigen Mittwoch mitgeteilt, dass der Vorschlag der Europäischen Kommission, eine Art internationales Sondertribunal für die Ukraine einzurichten, bei einem kürzlichen Treffen in Brüssel keine einstimmige Unterstützung unter den EU-Außenministern gefunden habe. Der lettische Präsident Egils Levits hatte daraufhin angeboten, ein internationales Tribunal zur Ukraine in Riga abzuhalten. Medwedew kommentierte gegenüber der russischen Nachrichtenagentur diesen Vorstoß aus Lettland:
"Man kann sagen, dass je unbedeutender das Land und je dümmer sein Führer ist, desto höher ist der Ehrgeiz. Irgendein Möchtegern-Präsident eines kleinen Nachbarstaates ohne eigene Armee und Wirtschaft will eine Großmacht, ein ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates, das über die Triade strategischer Nuklearstreitkräfte verfügt, herausfordern."
Und Medwedew fügte hinzu: "Soll er doch versuchen, sich die Konsequenzen vorzustellen, wenn er persönlich ein solches Land vor den Kopf stößt. Noch besser wäre es, wenn er seine Bürger fragen würde, ob sie auch in dieser Frage eine Konfrontation mit Russland wollen."
Quelle: RT DE